Führungskredit als Grundlage von Akzeptanz und Erfolg
Zielerreichung in einer Führungsposition kann nur über die Mitarbeitenden und deren Bereitschaft gelingen, sich für die Ziele der Führungskraft und der Organisation zu engagieren.
Um in einer Führungsposition die gesetzten Ziele erreichen zu können, braucht eine Führungskraft Akzeptanz. Diese kann sie zwar in gewissem Umfang aus ihrer formalen Position beziehen, aber oftmals reicht das nicht aus – insbesondere nicht in heterarchischen Strukturen oder in einer demokratischen Mitbestimmungskultur. In dem Beitrag wird ausgehend von der Idiosynkrasiekredit-Theorie von Hollander (1958) gezeigt, wie eine Führungskraft in ihrer Rolle persönlichen Führungskredit aufbauen kann, der über die Grundausstattung der Position hinausgeht. Erfolgreich führen beruht wesentlich darauf, dass die Führungskraft mit von ihren Mitarbeitenden mit ausreichend Kredit ausgestattet ist und diesen fortlaufend erneuert.>
Markus Gmür