Finanzierung von Verbänden und Nonprofit-Organisationen

Typisch für Organisationen in vielen Teilen des Dritten Sektors ist die indirekte Finanzierung ihrer Leistungen.

Im Marketing wird davon gesprochen, dass sich eine Besonderheit von Nonprofit-Organisationen in der Tatsache äussere, wonach der Beschaffungsseite – namentlich also auch der Finanzierung – eine ebenso hohe Bedeutung beizumessen sei wie dem Absatzbereich. Dieser Fakt ist zu unterstreichen, zumal im Dritten Sektor einerseits die Eigenfinanzierung über selbst erwirtschaftete Gewinne, über Kapitalbeschaffungen oder über Verschuldungsmöglichkeiten erschwert ist, andererseits nicht-schlüssige Tauschbeziehungen die Regel darstellen. So werden viele Leistungen an Mitglieder oder Dritte über private sowie öffentliche Beiträge (Mitgliederbeitrag, Leistungsverträge, Steuererleichterungen) oder über private Zuschüsse (Geld-, Sach- und Zeitspenden) finanziert. Dass damit in der Praxis erhöhte Anforderungen an die Finanzierung einhergehen, liegt auf der Hand. Im Folgenden sollen einige Herausforderungen aufgezeigt und mögliche Handlungsweisen in der direkten, aber auch indirekten Finanzierung von Verbänden und NPO vorgeschlagen werden.

 

Christoph Gitz und Thomas Zurkinden


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