Das Prinzip des Trialogs in Verbindung mit dem FMM
Der Ansatz der trialogischen Psychiatrie entspricht der geforderten Verbindung von Klientinnen-/Klienten-, Angehörigen- und Mitarbeitendenorientierung in der NPO-Managementlehre.
Im Mittelpunkt des nachfolgenden Beitrages wird die These aufgestellt, dass die vielbeschworene Klientinnen-/Klienten-, Angehörigen- und Mitarbeitenden-Orientierung moderner sozialpsychiatrischer Konzeptionen erst auf der Grundlage trialogischen Denkens und Handelns eine Chance zur Realisierung haben. Das Freiburger Management-Modell für NPO (FMM) wird dafür als ideale Rahmenbasis interpretiert. Untersuchungen von Peukert und Analysen im FMM lassen ausserdem die These zu, dass eine entwickelte «Trialogische Psychiatrie» mittel- bis langfristig auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive effektiver und effizienter gestaltet werden kann.
Jürgen Bombosch