Solidarität durch digitale Netzwerke

Die Entstehung von Solidarität: Soziale und digitale Netzwerke in Nachbarschaften

Dieses Forschungprojekt untersucht, wie in neuen, urbanisierten und digitalisierten Nachbarschaftsräumen der gemeinschaftliche Zusammenhalt und die Solidarität gestärkt werden können. In einer Zeit, in der Mobilität, Vielfalt und digitale Vernetzung die Gesellschaft verändern, ist das Konzept der "Nachbarschaft" fliessender und komplexer denn je.

Unser Ziel ist es, zu verstehen, welche Bedingungen, Einflussfaktoren und Dynamiken heute das gute nachbarschaftliche Zusammenleben fördern und zu mehr Sicherheit, Lebensqualität, Wohlbefinden und gesellschaftlicher Resilienz führen. Wir untersuchen sowohl die physischen sozialen Interaktionen als auch die virtuellen Begegungen auf nachbarschaftlich organisierten Online-Community-Plattformen, und deren Zusammenspiel. Insbesondere interssierten uns die vielfältigen Formen der sozialen Partizipation und Gemeinschaftsbildung, sowohl online als auch offline, da sie das Gefühl der Zugehörigkeit und den Zusammenhalt besonders stärken.

Das Projekt ist inter- und transdisziplinär angelegt, wobei Forschende aus der Kollektivhandlungs- und Urbansoziologie ( Lehrstuhl Muriel Surdez) mit Forschenden aus der Politikwissenschaft und der Organisationslehre ( Lehrstuhl Markus Gmür) zusammenarbeiten. Dabei werden sowohl quantitative als auch qualitative, ethnografische sowie theoriegeleitete Ansätze verfolgt. 

Unsere Feldarbeit führen wir in fünf Wohngebieten in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz durch. Zudem arbeiten wir mit der Online-Community-Plattform "BeUnity" zusammen.

Projektlaufzeit: März 2024 bis voraussichtlich Februar 2026.

Team: Markus Gmür, Muriel Surdez, Diana Betzler, Lucien Delley

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Dr. Diana Betzler

Senior Researcher


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